Jeep-Umbau auf Autoart-Basis in 1:18 – Wo ein Willys ist ...

Guido Schiefen

 · 06.05.2022

Jeep-Umbau auf Autoart-Basis in 1:18 – Wo ein Willys ist ...Foto: Werk

... da ist auch ein Weg. Guido Schiefen wollte genau den Jeep bauen, der in der Garage parkt. Autoart lieferte die hochwertige Basis dazu.

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Foto: Werk

Vom Ur-Jeep, dem Willys MB, gibt es viele Modelle im Maßraumgreifenderen Hurricane-Motor geschuldet war, einen anderen Kühlergrill, eine veränderte Anordnung des Benzintanks, dem von außen zugänglichen Tankeinfüllstutzen und eine andere Windschutzscheibe. So weit das Lastenheft des Projekts.

Solch ein Umbau stellt einen doch ab und zu vor einige Probleme, die es zu lösen gilt. Nach der Zerlegung des Autoart-Modells begann ich mit dem Kühlergrill. Der entstand aus einer Lichtschalterabdeckung aus Metall, die von Hand ausgeschnitten und ausgefräst wurde. Dieses Verfahren führte auch beim Scheibenrahmen zum Ziel. Die Öffnung des Tankeinfüllstutzens wurde mit vielen kleinen Bohrlöchern realisiert. Den Tank habe ich aus Kabelschutzleisten zusammengesetzt; Tankdeckel und anderes Zubehör fanden sich in der Grabbelkiste. Viele Alltagsgegenstände wurden zweckentfremdet, so entstand die Scheibe aus einer CD-Hülle, der Tankstutzen aus einem Dübel, und für den Stoff der Sitzbezüge musste Panzertape herhalten. Blumenbindedraht kam bei den Spiegelhalterungen zum Einsatz. Es wurden so viele Teile des Originalmodells wie möglich wiederverwendet, zuweilen in ganz anderer Funktion. So entstand die Tasche hinter dem Beifahrersitz beispielsweise aus den Stoffbezügen der ursprünglichen Sitze, und der Tank, beim MB-Modell unter dem Fahrersitz angebracht, findet sich nun unter dem klappbaren Beifahrersitz als „Kofferraum“ wieder. Not macht zuweilen erfinderisch! Aber manchmal lohnt es sich auch. Denn jetzt steht mein Jeep in seiner ganzen Individualität sowohl in der Garage wie in der Vitrine.