Andreas A. Berse
· 19.09.2022
Hollywood-Stars im Cockpit sind immer ein gutes Thema, so auch bei diesem Porsche 911 RSR von Michael Fassbender in 1:18.
Als Kino-Star ist der Deutsch-Ire Michael Fassbender ein ganz Großer. „Maria Stuart“, „Inglourious Basterds“, „Macbeth“, „X-Men“ – noch Fragen? Als Rennfahrer ist er „Rookie“. Aber der 45-jährige machte sich auf seine ganz eigene „Road to Le Mans“: „Schon vor der Schauspielerei hatte ich den großen Traum, Rennen zu fahren.“ Da ging es ihm nicht anders als Steve McQueen. Und Porsche war für beide ein Thema. Nach der Racing Experience der Zuffenhausener erhielt der Star ein „Level 2“-Ausbildungsprogramm bei der Sportwagenmarke. Und: Der Weg endete in der European Le Mans Serie ELMS, in der Saison 2020. Auf dem Weg dorthin nahm ihn Werksfahrer Felipe Fernández Laser unter seine Fittiche, der zusammen mit Richard Lietz im Auto saß, der Startnummer 93 des Proton Competition Teams. Dessen Chef Christian Ried sagte: „Wir freuen uns, Michael Fassbender auf seinem Weg nach Le Mans begleiten zu dürfen!“ Fahrerkollege Laser stellt dem Hollywood- Driver ein gutes Zeugnis aus: „Mit Mitte 40 ist das auch physisch eine echte Herausforderung. Ende 2018 ging es los. Sein Ziel war klar: irgendwann die 24 Stunden von Le Mans für Porsche bestreiten.“ Und nach überzeugenden Auftritten in der ELMS ist es 2022 so weit. Bester Platz war in der ELMS Platz 20 bei den vier Stunden von Francorchamps, als bester Elfer im Feld. Noch einmal sein Ausbilder: „Du musst dich gegen Jungspunde behaupten und viel Erfahrung aufholen. Du kannst die Ideallinie auswendig lernen. Racen ist aber viel mehr.“ Das Zeugnis fällt gut aus: „Ich habe ihn gecoacht und bin im Team mit ihm gefahren. Er ist jetzt so weit. Ich freue mich, ihn in Le Mans zu sehen!“ Das Auto, mit dem dieser Weg in der ELMS-Saison 2020 begann, der dunkelgrüne Porsche 911 RSR des Proton Competition Teams mit der Startnummer 93 und seinen Co- Drivern Felipe Fernández Laser sowie Richard Lietz, ist jetzt auf Ixo-Basis als 1:18-Sondermodell bei CKModelcars lieferbar, für 79,95 Euro mit geschlossener Die-Cast-Karosserie, feiner Dekoration, gelungenen Proportionen und originalgetreuem Spoilerwerk. Mit etwas Glück könnte es bald auch jenen Wagen geben, mit dem Michael Fassbender und seine beiden Kollegen bei den 24 Stunden von Le Mans 2022 an den Start gegangen sind. Dann wäre die „Road to Le Mans“ in 1:18 geschafft.
Interview mit Christoph Krombach
Wann kam Ihnen die Idee zu diesem Porsche 911 RSR?
Christoph Krombach: Michael Fassbender wurde gecoacht von Felipe Laser. Felipe kenne ich bereits längere Zeit, und er hat mich auf die Youtube-Serie „Road to Le Mans“ aufmerksam gemacht. Dabei ist die Idee entstanden, dieses Fahrzeug als Modellauto zu launchen. Wir haben 2021 begonnen und können nun liefern.
Wie schwierig war die Deko beim Fassbender-Auto?
Christoph Krombach: Es ist immer schwer, das Original so authentisch wie möglich nachzubilden. Der Produzent Ixo hat dies hervorragend gelöst und auch die Details filigran umgesetzt.
Sind Modellautos, die eine Story erzählen können, eigentlich im Verkauf erfolgreicher?
Christoph Krombach: Auf jeden Fall! Es ist immer verkaufsfördernd, wenn das neue Modellauto eine Geschichte erzählen kann oder unsere Kunden einen Bezug dazu haben. Autos von Stars oder Siegerfahrzeuge sind immer begehrt. Die Serie „Road to Le Mans“ wird auch 2022 auf Youtube fortgesetzt werden und wird dabei wieder eine sehr große Fangemeinde ansprechen. Hinzu kommt, dass die Serie auf Englisch produziert wird und deshalb eine größere Zielgruppe erreicht. Sprich: Das Modellauto hält nicht nur bei unseren Stammkunden Einzug, sondern auch bei den Moviefans.
Hat Michael Fassbender schon eines Ihrer Modelle?
Christoph Krombach: Sein Fahrercoach Felipe Laser hat Michael ein Modell überreicht. Er hat sich riesig darüber gefreut und findet es toll. Er ist sehr begeistert, wie gut das Modell umgesetzt wurde, und findet es klasse, dass es für die Fans an der Rennstrecke und online verkauft wird!
Sie sind ja auch an Rennstrecken mit Verkaufsständen unterwegs. Wie war da der Start in die Saison 2022?
Christoph Krombach: Zunächst einmal freuen wir uns, dass die Fans an die Rennstrecke zurückgekehrt sind. Der Saisonstart war gut, wir waren direkt wieder auf Vorpandemie- Niveau. Das hat mich persönlich überrascht. Wir haben noch zwölf weitere Events im Jahr 2022 geplant.
Wird das Thema gutes Preis-Leistungs-Verhältnis 2022 beim Modellauto wichtiger?
Christoph Krombach: Der Preis ist immer ein Thema. 2021 und 2022 haben wir massive Preissteigerungen von unseren Lieferanten erhalten. Es freut uns, dass Labels wie Werk83 oder die Exklusiveditionen gut ankommen. Und wir konnten die Preissteigerung niedrig halten. Wir liegen hier bei den 1:18ern in einer Preisspanne zwischen 70 und 80 Euro; die 1:43er liegen zwischen 30 und 50 Euro. Dafür gibt es ein detailliertes und gut gemachtes Modellfahrzeug. Bis dato ist das Feedback äußerst positiv.