XRRRRRRRRR2Ford Fiesta XR2 von Norev in 1:18

Unbekannt

 · 25.06.2021

So gut kann ein geschlossenes 1:18-Modell aussehen: Norev hat dem Ford Fiesta XR2 ein kleines Denkmal im Bburagomaßstab gesetzt
Foto: C. Hoffmann

Egal ob Kölner Express oder britisch: „Hot Hatch“ – Norev bringt den ersten Ford Fiesta als rassigen XR2 in 1:18.

Damals war er der Schnelle für das kleine Portemonnaie, wer heute einen gut erhaltenen hat, ist der King. Der XR2 gab den ersten extraheißen Fiesta. Zu der Buchstabenkombination gibt es mehrere Legenden. Die schönste: XR steht für „Experimental Research“, also Serienfahrzeuge, die in Sachen Innovation ganz weit vorne fahren. Der sportive Zweitürer startete mit 84 PS, ein Jahr später folgte der neue CVH- Motor mit 1,6 Litern Hubraum und halbkugelförmigen Brenn- räumen sowie satten 97 Pferdchen. Damit lief die Rennsemmel 180 km/h Spitze. Nur auf den ersten Blick mag es verwundern, dass ausgerechnet die französische Modellautolegende Norev ein Zinkdruckgussmodell des ersten XR2 in 1:18 auf den Markt bringt. Denn das Epizentrum der Entwicklung liegt in Aachen, bei der deutschen Dependance.

Die Qualität der Miniatur überzeugt nicht nur auf den ersten Blick. Die Neuheit sollte noch in diesem Jahr im Handel stehen, zum Verkaufspreis von 65 Euro. Das Aachener Team hat mit dem geschlossenen Die-Cast-Modell gute Arbeit geleistet, mit Sonnenrot die beste Lackierung ausgewählt, die Pirelli-P6-Räder im Lochdesign montiert, die Rückspiegel in Wagenfarbe eingefärbt, den runden Frontscheinwerfern zwei weitere Lichttüten zur Seite gestellt und die mausgrauen Sitze mit dem richtigen Streifenmuster bedruckt. Eingezogene Antenne in Mattschwarz, Heckspoilerlippe, Kotflügelverbreiterungen, schwarzes Seitendekor, sogar die Wischwasserdüse über der Heckklappe, die zweifarbige Hutablage - alles ist am richtigen Platz. Die Vorderräder lassen sich lenken, und am gravierten Unterboden sind Motor wie Getriebe angedeutet. Teile des Vierzylinders, den Auspufftrakt und den Tank hat Norev in hellem Silber lackiert. Die Franzosen bauen statt einer Rennsemmel dann eben ein tolles Renn-Croissant!