Ferrari SP3-V12-Motor von Amalgam in 1:4 - Bella Macchina

Andreas A. Berse

 · 19.04.2023

Ferrari SP3-V12-Motor von Amalgam in 1:4 - Bella MacchinaFoto: Werk

Der Motor des Daytona SP3 könnte der letzte Ferrari-Sauger sein. Auch deshalb widmet Amalgam dem Aggregat ein 1:4-Modell.

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Foto: Werk

Rund um Modena würden die Passanten diesem Sound ein „Bella Macchina!“ hinterherrufen und ihre Köpfe verdrehen. Denn: Der F140HC könnte der Letzte seiner Art sein. Der Motor des Ferrari Daytona SP3 – das Coupé kostet rund zwei Millionen Euro – treibt das Thema Leistung auf die Spitze. Dieser 6,5 Liter große V12 ist der bisher stärkste Ferrari-Verbrennungsmotor dank seiner 840 PS Leistung. Damit läuft der Daytona übrigens über 340 Stundenkilometer Spitze. Das hat Amalgam dazu motiviert, von diesem Treibsatz ein 1:4-Modell zu entwickeln, das auch das passende Siebenganggetriebe gleich mit nachzeichnet. Um die Dimensionen der Miniatur deutlich zu machen: Das Kunstwerk ist 43 Zentimeter lang und 21 Zentimeter breit. An der Kasse sind ebenfalls üppige 13.495 Euro fällig.

Maximal 599 Stück will Amalgam von dieser virtuos gemachten Verkleinerung bauen. Interessenten können ab sofort in Bristol vorordern. Der V12 ist samt dem Getriebe auf einem edlen, hochglanzpolierten und schwarzen Sockel montiert. Amalgam gibt an, dass die Entwicklung des Projekts 3500 Stunden in Anspruch genommen habe. Die Produktion jeder einzelnen Miniatur verschlingt zusammengerechnet sagenhafte 325 Arbeitsstunden.

Die Bauteile für den Ferrari-Motor fertigen die Experten aus Bristol wahlweise in Guss, mithilfe des 3D-Druckers aus Metall oder aber in Fotoätztechnik. Montiert wird komplett in Handarbeit. Für die Konstruktion benutzte Amalgam CAD-Sätze, die Ferrari selbst zum Aggregat zur Verfügung stellte. Bis in die Farbcodes für die Lackierung von Bauteilen tauschte sich das Team dann mit Maranello aus, um optimale Vorbildtreue zu realisieren.