Andreas A. Berse
· 18.03.2025
Eure Spionage-Abteilung funktioniert gut“, gibt Ilario Ghizzardi, einer der Köpfe von Tecnomodel, vor dem Jahreswechsel als Antwort auf unsere freche Frage nach einem 1:12-Projekt zurück. Und ergänzt: „Ihr seid als Erste dahintergekommen!“ Etwas später erhalten wir Bilder, und die Katze ist aus dem Sack: Die Firma aus Opera steigt mit einem Ferrari 512 S Coda Lunga, also Langheck, von 1970 in den Großmaßstab ein.
Bisher gibt es nur Gesamtansichten der schon sehr umfangreich dekorierten Vorserienmuster. Die Fotos kommen frisch aus der Fabrik. Immerhin kennen wir auch schon einen Verkaufspreis: Tecnomodel legt ihn auf 519 Euro fest. Mit der Auslieferung ist eher im zweiten Quartal des Jahres zu rechnen. Jede der acht Versionen wird limitiert. Die Stückzahl ist aber noch nicht exakt fixiert.
Die Karosserie bleibt geschlossen, aber auf dem an uns gelieferten Fotomaterial lassen sich schon ein fein gemachtes Renninterieur und auch ein teilweise sichtbarer Motor unter der Scheibe im Heck erkennen. Das Original mit 500 PS und V12-Motor von 1970 hatte eigentlich nur einen Fehler: Es gab in der Sportwagen-WM den noch besseren Porsche 917. Deshalb gelang dem Maranello-Renner nur ein einziger Sieg in der Saison, bei den Zwölf Stunden von Sebring. Aber das 1:12-Modell von Tecnomodel hat alle Anlagen zu einem echten Siegertyp.