Drei Porsche-Raritäten in 1:43 - Ich seh rar

Die blaue Mauritius kann manchmal auch wie ein Modellauto aussehen. Johann Stegny von Autoshow.at aus Wien kennt sich mit solchen seltenen Vögeln bestens aus: „Es gibt immer wieder Exoten, die längst vergriffen sind, ab Werk ausverkauft oder deren Hersteller schon lange nicht mehr existiert. Solche Miniaturen aufzuspüren, macht mir einfach Spaß.“

Und weil Porsche heuer 75 Jahre jung wird, stellen wir an dieser Stelle drei solche Schätze vor, deren Originale aus Zuffenhausen kommen. Seltenheit Nummer 1 ist der schwarze Porsche 911 930 Turbo, mit dem Brian Devries beim Rennen in Bonneville 1988 eine Geschwindigkeit von 223 Meilen, also knapp 360 Stundenkilometern, erreichte. Das Resinemodell von MA Scale Models trägt die Startnummer 422 und basiert auf einem G-Modell. Eine komplett ungewöhnliche Karosserie trägt dagegen der weiße 914 „Race Against Cancer“ von Pit aus Italien, dessen Vorbild ebenfalls in Bonneville antrat. Der offene Wagen mit der blauen Nummer 914 hat aber eigentlich nur noch die Heckschürze vom Serien-914er und wirkt deshalb extrem skurril. Porsche Nummer drei ist ein 935er in feiner Schwarz-Weiß-Deko, der bei Robustelli 2001 in Resine anlässlich der Retromobile in Paris als Sondermodell entstand. Ihn gibt es nur zehnmal, und er sollte mit seinem Fußballdesign die Welt- und Europameister Frankreichs feiern. Alle drei Raritäten kosten um die 250 Euro, wenn man sie denn aufspüren kann.