Andreas A. Berse
· 23.11.2022
Sein Können und der Drehzahltrick sicherten Alberto Ascari zwei Titel. Die passenden Ferrari 500 F2 hat CMR in 1:18.
Enzo Ferrari war ein ausgebuffter Teamchef. Schnell reagierte er auf die Regeländerungen zur WM 1952, ließ Aurelio Lampredi einen neuen Zweiliter-Vierzylinder entwickeln und drehte bei den Wagen für die Privatiers einfach die Drehzahl herunter. Fahrerisches Können und diese technische „Teamorder“ sicherten so Alberto Ascari 1952 und 1953 die Fahrerweltmeisterschaft. Drei der sechs Ferrari 500 F2, die CMR jetzt in 1:18 mit geschlossener Karosserie bringt, fuhr Ascari in 1:1: die Nummer 15 beim GP von Großbritannien (Limit: 600 Stück), die Nummer 10, als er 1953 beim GP von Argentinien siegte (400 Stück), und schließlich das Siegerfahrzeug von Silverstone aus derselben Saison mit der Nummer 5 (400 Stück) auf der rundlichen, roten Karosserie.
Dazu baut CMR, die 1:18-Marke von Modelissimo und CK-Modelcars, in feiner Lackierung noch einen Prototypen ohne Nummer, den 500 F2 Nummer 8 von Mike Hawthorn aus dem Großbritannien-GP 1953 (150 Stück) und die gelbe Nummer 18 von Jacques Swaters von der Avus 1953 (150 Stück). Für 69,95 Euro liefert CMR eine originalgetreu bauchige Rennzigarre mit Grill samt Loch für den Anlasser, zwei verkleideten Rückspiegeln, einer chromumrahmten Windschutzscheibe, dem dicken Auspuff links als Dreifachrohr oder Sidepipe, feinen Speichenrädern mit Zentralverschluss, einem dünnen Holzlenkrad und vier Runduhren im silbernen Armaturenbrett. Erstaunlich filigran kommen die Vorder- und Hinterachsen daher. Der Pilotensitz ist in Braun gehalten, der Tankdeckel hinter dem Fahrer in Chrom.