Andreas A. Berse
· 22.11.2022
Corgi-Blogger Michael Clegg enttarnt das neueste Vanguards-Projekt: In der 1:43-Serie der Briten wird der neue Ford Transit als Die-Cast-Modell debütieren.
Corgi ohne Lieferwagen in 1:43 ist kaum denkbar. Bald trägt der neueste Ford Transit in Transporterversion die bunten Werbebedruckungen bei der Die-Cast-Firma. Michael Clegg nennt den Transit in seiner Kolumne “The Commercial Backbone of Britain”, übersetzt: das kommerzielle Rückgrat von Großbritannien. Was da bei Corgi demnächst in die Fachgeschäfte kommen könnte, läutet in der Tat eine weitere Runde in der Geschichte der Lieferwagen bei der Modellautomarke ein. Was der Bulli für Deutschland bedeutet, war und ist der Transit für die Britische Insel: der Topseller im Transporterprogramm. Schon das erste Foto vom Tooling-Model, das Clegg veröffentlicht, zeigt, was in diesem 1:43-Transit steckt. Zunächst einmal interessant: Wenn wir dem Foto Glauben schenken, dann planen die Briten sowohl einen Links- wie einen Rechtslenker. Die Abbildung zeigt bereits zwei interessante Dachaufbauten. Zum einen zwei moderne und breite Lichtbalken, die auf Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr hindeuten könnten, die in Zukunft von den Miniaturproduktionsbändern laufen könnten. Zum anderen zwei verstaute Leitern auf dem Dach. Das könnte einerseits auf eine Handwerker-Variante hindeuten, andererseits wiederum auf ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr verweisen.
Die Briten haben sich bei ihrer Grundversion für den kurzen Radstand entschieden und bauen den Transit mit dem flachen Seriendach nach. Die Miniaturen haben eine Dachantenne vorne links und zeigen ein Fahrzeug in der Ausstattungversion Trend. Außerdem sind Leichtmetallfelgen mit an Bord. Die dreisitzige Inneneinrichtung der Kabine soll in der Konstruktion sehr fein nachgebildet werden. Der Transit geht in der Vanguards-Serie in der klassischen Baugröße 1:43 an den Start. Seit den Sechzigern gibt dieser Ford-Typ auf der Insel in Sachen Lieferwagen den Ton an. Der Linkslenker deutet an, dass auch andere europäische Versionen geplant sind. Das macht natürlich noch mehr Werbe-Dekorationen von internationalen Märkten möglich.
Ein Blick auf die Details unterstreicht, dass Corgi eine fein gravierte Karosserie realisieren will, die Klarglascheinwerfer sehr aufmerksam nachempfunden sind und sogar der Navigationsbildschirm auf der originalgetreu geformten Armaturentafel perfekt nachgezeichnet werden wird. Der Ford-Unterboden soll zudem die Transit-Technik vorbildgerecht mit entsprechenden Gravuren andeuten. Am Heck plant Corgi ebenfalls mit zwei Varianten.
Clever hat Corgi außerdem das Happy End seiner Neuheit konstruiert: Durch einen auswechselbaren Schieber in der Stahlform ist es möglich, einmal zwei Hecktüren, aber auch eine konventionelle Heckklappe darzustellen. Somit bringt der Lieferwagen-Neuzugang alle Elemente mit, um die Geschichte dieser Fahrzeuggattung bei Corgi in 1:43 erfolgreich weiterzuschreiben. Einen Liefertermin und Verkaufspreise gibt es laut Clegg noch nicht. Wenn Sie mehr Storys über Autominiaturen lesen möchten, dann finden Sie diese auf der Webpage von MODELL FAHRZEUG.