Auf der Zielgeraden

Andreas A. Berse

 · 29.01.2023

Auf der ZielgeradenFoto: Werk
Der Nissan Z von Tamiya in 1:24 hält Überraschungen parat

Seit 1969 definiert ein „Z“ – damals noch bei Datsun, heute bei Nissan – den ultimativen Sportwagen des Hauses. 2022 kam ein Nachfolger, der ohne zusätzliche Zahl im Namen auskommt.

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Foto: Werk

Überraschung Nummer zwei: Tamiya bringt schon im Januar den passenden1:24-Bausatz auf den Markt. Der ist also fast so schnell wie das Original.

Der Fastback namens Z

Lange haben die Fans auf den neuen Nissan Z warten müssen, jetzt kommt er auf den Markt – mit einem Dreiliter-V6-Turbo und 405 PS. Dass Tamiya im Januar bereits den passenden 1:24-Bausatz ausliefert, setzt für die Modellbauer die süße Kirsche auf die Torte. Der Plastikkit hat lenkbare Vorderräder, aber keinen detaillierten Motor. Dafür wird das Dach als separates schwarzes Teil mitgeliefert, die Karosserie kann der Bastler dann nach freier Wahl einfärben. Zweiter Gag: Die schwarz-roten Sitze und Verzierungen im Interieur ahmen die Japaner mit separaten Bauteilen nach, sodass der Bastler hier nichts mehr lackieren muss.

Ebenfalls prima: Aus dem Kit lässt sich der Linkslenker für Nordamerika und die rechtsgelenkte Variante für Japan bauen. Wieder einmal über jeden Zweifel erhaben sind zwei wichtige Dinge an dieser Neuheit: die überragende Passgenauigkeit und die gute Bauanleitung. Das Design des neuen Z hat Tamiya sauber getroffen, es geht zurück zu den Wurzeln. Als Albrecht Graf von Goertz 1969 den Ur-Z entwarf, orientierte er sich in den Grundproportionen am Jaguar E-Type mit seiner langen Motorhaube und dem sanft abfallenden Heck samt einer praktischen Heckklappe. Die neueste Version bewegt sich zu diesen Grundabmessungen zurück, und das unterstreicht auch die Neuheit aus Japan. Der Kit hat selbstverständlich Gummireifen und Fünfarm-Doppelspeichenfelgen mit an Bord. Verkaufspreis ab Januar: 47,49 Euro. aab