Andreas A. Berse
· 02.04.2024
Was für ein Marketing-Gag: In „Die Reifeprüfung“ war der rote Alfa Duetto Spider einer der Stars der Besetzung. Das passte perfekt: Denn Alfa Romeo wollte 1967 auf den US-Markt. Für Thomas Langejürgen sind italienische Autos ein Teil seiner Oldtimer-Leidenschaft. Von Norev hat er sich sein Lancia Fulvia Coupé in 1:18 bauen lassen, siehe Heft 1/2024. Und wenn der Großhändler jetzt seine eigene Serie im von Bburago erfundenen Maßstab auflegt, dann geht als Erstes ein knallroter Alfa Romeo Duetto Spider des Baujahrs 1966 an den Start. Der Zinkdruckguss-Roadster hat bewegliche Türen und Hauben sowie lenkbare Vorderräder. Das Interieur ist hübsch gemacht, auch der verkleinerte Vierzylinder unter der vorderen Haube kann sich sehen lassen und ist sogar verkabelt. Die Spaltmaße und die Lackierung waren bei unserem Vorserienmuster ebenfalls schon sehr überzeugend umgesetzt. Die Außendekoration und die Bedruckungen im Innenraum, meist in hellem Silber wie im Bereich der Türinnenteile, bemühen sich um Vorbildtreue. Der neue Anbieter Touring Modelcars will den 1:18er mit dem runden Heck für 99,90 Euro anbieten. Etwas später im Jahr folgen noch ein Ford Consul Coupé mit 2,3 Liter großem Sechszylinder und ein Opel Commodore GS/E, ebenfalls mit beweglichen Türen und Hauben samt Karosserie aus Zinkdruckguss. Aber nur beim Alfa Romeo Duetto Spider würde Mrs. Robinson schwach werden, oder?