Andreas A. Berse
· 09.04.2025
Ein strahlender Eindruck bleibt. Sowohl der Lotus 101 von 1989 als auch der Lotus 102 aus der Formel-1-Saison 1990 waren optisch dank der gelben Lackierung mit blauen Schriftzügen echte Hingucker. Das gilt nicht, wenn Experten sich das Punktekonto beider Schöpfungen in der WM anschauen. Nelson Piquet und Satoru Nakajima schafften es 1989 immerhin sechsmal in die Punkte, Derek Warwick gelang es 1990 als einzigem Piloten eines 102 zweimal.
In beiden Fällen war der von Williams abgeworbene Frank Dernie verantwortlich. 1989 begann die Entwicklung wegen eines Vertragsstreits zwischen Lotus und Williams zu spät. Beim 102 verzögerte sich diese Prozedur dagegen, weil Lotus sich vom Motorenlieferanten Judd und dessen V8 hin zu Lamborghinis V12 umorientiert hatte.
Aber die Faszination der gelben Lackierung verführt Tecnomodel jetzt dazu, beide Loser-Monoposti in grandioser 1:18-Qualität nachzuzeichnen. Vom Lotus 101 aus der F1-Saison 1989 gehen an den Start:
In Sachen Lotus 102 aus der Formel-1-Saison 1990 geht bei den Italienern aus Opera sogar ein Quintett in der Baugröße 1:18 an den Start:
Die Limitierungen werden pro Version um die 100 Stück liegen. Das fein gemac hte F1-Modell mit filigranen Aufhängungen hat keinen Piloten an Bord. Der Verkaufspreis liegt bei 239 Euro.