Andreas A. Berse
· 09.06.2025
Wäre der schwarze Lotus 97T im „John-Player“-Look eine Spur zuverlässiger gewesen, der Brasilianer hätte auf ihm vielleicht seine erste Fahrerweltmeisterschaft gewinnen können. So schenkte ihm der Wagen beim GP in Portugal 1985 immerhin den ersten Sieg. Es gab übrigens zwei verschiedene Renault-Turbos für diesen Monoposto, mit dem auch Elio de Angelis antrat: den EF48B, der wegen höherer Leistung im Qualifying verbaut wurde, und den EF15, der wegen des geringeren Ladedrucks meist in den Rennen die erste Wahl war.
Erste Wahl ist bei dem Minichamps-Modell in 1:18 aus Die Cast vor allem die Bravour, mit der die Aachener die schwarz-goldene Dekoration zelebrieren. Achsen und Felgen sind gleichermaßen spitze, die Fahrerfigur mit dem gelb-grünen Helm bildet einen weiteren Höhepunkt an der Startnummer 12 des dreifachen Weltmeisters, der in Imola 1994 mit seinem Williams tödlich verunglückte.
Sein Credo brachte der Brasilianer mit diesen Sätzen auf den Punkt: „Du glaubst, du hast ein Limit. Doch sobald du dieses Limit berührst, passiert etwas, und du kannst plötzlich noch ein kleines bisschen weitergehen. Mit der Kraft des Geistes, deiner Entschlossenheit, deinem Instinkt und auch deiner Erfahrung kannst du es weit bringen.“ Senna hat es bis zur Ikone gebracht, für die Paul G. Lang bei Minichamps die Ayrton Senna Collection ins Leben rief.