‘74 Ferrari 312B3 Niki Lauda GP Spanien von Tecnomodel in 1:18 – Die Gurke siegt!

Andreas A. Berse

 · 12.06.2025

‘74 Ferrari 312B3 Niki Lauda GP Spanien von Tecnomodel in 1:18 – Die Gurke siegt!Foto: Blackys Studio, Ferrari S.P.A. (1)
1973 war der Ferrari 312B3 ein Desaster. Dann machten ihn Niki Lauda und Mauro Forghieri 1974 zum Siegertypen. Tecnomodel baut den vom GP Spanien in 1:18 aus Resine.
Niki Lauda mit Luca di Montezemolo (links) und das tolle Cockpit des Resine-Ferrari aus dem Fuhrpark von Tecnomodel in 1:18
Foto: Blackys Studio, Ferrari S.P.A. (1)

Jacky Ickx war entlassen, und das Ein-Auto-Team mit Arturo Merzario trat beim GP in Österreich nicht mehr an. 1973 drohte das Ende von Ferrari in der F1. Luca Cordero di Montezemolo, damals Assi von Commendatore Enzo Ferrari, fand aber die Bausteine zum Erfolg. Er holte Mauro Forghieri von den Serienwagen zur Scuderia zurück und ließ den Monoposto für 1974 umbauen. Glattere Außenflächen, Cockpit nach vorne, 485 PS für den V12 und noch viel mehr. Denn: Für die Feinabstimmung sorgte der neue Pilot Niki Lauda aus Österreich.

Die Fehlkonstruktion feierte 1974 ihre Wiederauferstehung. Lauda siegte in Spanien und den Niederlanden, der wiedererstarkte Clay Regazzoni im Regen auf dem Nürburgring. Noch wichtiger: Der Umbau lieferte die Blaupausen für die Entwicklung des 312T, des nachfolgenden Erfolgstyps.

Verkleinerte Niki-Lauda-Monoposti sind so häufig wie Mozartkugeln in Österreich. Wir haben uns für den 312B3 als Siegerfahrzeug des Weltmeisters aus dem GP von Spanien entschieden. Der 1:18er von Tecnomodel ist auf 100 Stück limitiert und kostet um die 240 Euro. Besonders gut: die trotz Resine sehr filigran gemachten Vorderund Hinterachsaufhängungen, die Finessen am teilweise sichtbaren V12-Motor und die Gestaltung der Fahrerfigur mit dem weltberühmten roten Helm.

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