Andreas A. Berse
· 17.01.2025
Ende der Sechziger gab Mercedes-Benz seine Versuche auf, aus dem 300 SEL 6.3 der Baureihe W 109 ein Rennauto zu machen. Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher von AMG gelang genau das, und das Auto, Kosename: „Rote Sau“, holte 1971 bei den 24 Stunden von Spa den Klassensieg sowie Platz 2 in der Gesamtwertung.
So wurde der Viertürer auch für AMG, das heute zu Mercedes-Benz gehört, zu einem Meilenstein. Den V8 bohrten die Tuner von 6,3 auf
6,8 Liter auf. Das reichte für Anfang der Siebziger gigantische 428 PS und 620 Newtonmeter Drehmoment. Den Sprint von null auf 100 km/h schaffte der 1,6-Tonner in 6,1 Sekunden. AMG hatte die S-Klasse um immerhin 195 Kilogramm abgespeckt. Die größte Herausforderung blieben standfeste Bremsen und der hohe Reifenverschleiß.
Diese spektakulär etwas andere S-Klasse mit Stern und AMG-Power baut Werk83 jetzt in 1:18 nach. Der Rotrenner kommt in der Spa-Version mit der Nummer 35 und als Nummer 1 von den 24 Stunden auf dem Nürburgring. Das geschlossene Die-Cast-Modell überzeugt zunächst in Sachen Deko und zeigt gleichfalls die passenden Anbauteile der extrabreiten Rennversion wie die Zusatzscheinwerfer.
Auch das Renninterieur kann überzeugen. Werk83 berechnet dafür 79,95 Euro.