’62 Ferrari 330 TRI von Tecnomodel in 1:18 – Einer wie keiner!

Andreas A. Berse

 · 25.09.2025

Die Startnummer 6 gewann 1962 Le Mans. Tecnomodel baut Versionen vom 330 TRI mit und ohne Überrollbügelverkleidung.
Foto: C. Ho!mann, Ferrari S. P .A.
Der 330 TRI war der letzte Testa Rossa und gewann 1962 Le Mans. Tecnomodel widmet dem Unikat bald sechs 1:18-Versionen.

U m Verwirrung von Anfang an zu vermeiden: Es gab nur einen einzigen Ferrari 330 TRI, der Wagen war ein Einhorn. Aus der Fahrgestellnummer 0780, einem Chassis eines 250 TRI, machte Maranello die 0808 für den 330 TRI. Der Rumpfmotor war ein Vierliter aus dem 400 Superamerica mit Tro ckensumpfschmierung für den Rennsport. Er wurde leicht gekippt eingebaut, hatte 390 PS, und der Radstand wuchs auf 2420 Millimeter. Es gab den 330 TRI mit und ohne verkleideten Überrollbügel und mit Windschutzscheiben in zwei verschiedenen Höhen. Tecnomodel baut in 1:18 aus Resine zunächst einmal beide Karosserievarianten als Pressefahrzeuge in Rot ohne Startnummer und folgende Rennversionen:

  • Ferrari 330 TRI 1962, Nummer 6 Olivier Gendebien/Phil Hill, Sieger Le Mans
  • Ferrari 330 TRI 1962, Nummer 14 Test Le Mans, Parkes, Baghetti, Mairesse
  • Ferrari 330 TRI 1962, Nummer 8, Sieger Brighthampton 400 km, Pedro Rodriguez
  • Ferrari 330 TRI 1962, Nummer 44, Zweiter Canada Mosport, Pedro Rodriguez

Der 330 TRI war der letzte Frontmotor-Ferrari, der in Le Mans gewinnen konnte. Die Stückzahl, die Tecnomodel pro Version baut, liegt um die 100, der Verkaufspreis bei 259,95 Euro. Lieferbar wohl ab Herbst, solange der Vorrat reicht. Die Ansaugtröten des Motors sind unter einer transparenten Verkleidung gut zu sehen, das Cockpit ist filigran umgesetzt, und die Speichenräder wirken klasse! Die handwerkliche Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben.

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