’19 Porsche 911 (992) RSR von Minimax in 1:43, 1:18, 1:12Titelverteidiger?

Andreas A. Berse

 · 10.06.2021

’19 Porsche 911 (992) RSR von Minimax in 1:43, 1:18, 1:12
Foto: C. Hoffmann

Der Monsterboxer 911 RSR hat nur ein Ziel: den WEC-Titel zu verteidigen. MODELL FAHRZEUG zeigt erste Modelle des 4,2-Liter-Boliden.

Hersteller- und Fahrerweltmeister: Diesen Doppelerfolg in der FIA World Endurance Championship, kurz WEC, von 2019 möchte Porsche 2020 unbedingt wiederholen, wenn es denn genug Rennen für einen Champ gibt. Das passende Auto, der Porsche 911 RSR auf Basis der Generation 992, gewinnt nun auch en miniature so schnell an Fahrt wie das 515 PS starke Coupé in 1:1. Im August fetzt gleich ein Trio aus der Boxengasse in die Sammlerregale. Für die Modelle der Maßstäbe 1:43, 1:18 und 1:12 in Resine zeichnet Minimax verantwortlich – der Spark-Ableger für die lukrativen Industrieaufträge.

In Sachen Dekoration kommt die weiße Präsentationsvariante mit einem roten Längsstreifen und der Startnummer 911 ins Spiel. Im Bild zeigen wir die beiden kleineren Baugrößen. Der 1:43er (WAP 020RSR0L) kostet 65 Euro, die 1:18-Verkleinerung (WAP 021RSR0L) 279 Euro, und die 1:12-Variante schließlich (nicht im Bild, WAP 023 RSR0L) schlägt mit 699 Euro zu Buche. Das Original verlangt übrigens bereits nackt nach rund 208.000 Euro. In allen drei Fällen servieren die Asiaten den Zuffenhausenern Auftraggebern ein sehr aufwendig konstruiertes Modell in hochwertiger Dekoration und professionellem Finish. Der Reifegrad der hier abgelichteten Muster in 1:43 und 1:18 lässt den Liefertermin August durchaus machbar erscheinen.

Schon der kleinere Elfer präsentiert sich feingliedrig im Bereich der Karosserie. Die Heckscheibe zeigt neun Schlitze zur Entlüftung, die Kühlungsöffnung für die hinteren Bremsen in den Kotflügeln eine feine Gitterstruktur. Die beiden Auspuffendrohre im Bereich des Seitenschwellers hat Minimax perfekt in den dafür vorgesehenen Aussparungen platziert. Dass der Unterboden – weil vollverkleidet – vorwiegend glatt daherkommt und sich mit einigen Gravuren zufriedengibt, passt ebenfalls.

Der 1:18er punktet wie der 1:12er mit schwarzem Sockel und transparentem Deckel in Top-Ausführung. Die filigranen Aufhängungen des Heckspoilers und das Renninterieur sind hier noch championswürdiger. Ebenfalls in der Pole-Position: die vorwiegend weiße Farbgebung. Auf die Titelverteidigung sind alle drei Modelle also gut vorbereitet.