Andreas A. Berse
· 12.01.2023
Eine extreme Aerodynamik zeichnet den Speedtail von McLaren aus. Der F1-Nachfolger kommt von Autoart bald in 1:18.
Der 2020 erstmals gezeigte Speedtail soll den legendären F1 von McLaren beerben und bringt das wohl unverwechselbarste Element seines Vorgängers ins Spiel: Er ist ein Dreisitzer mit mittig angeordnetem Fahrersitz. In Sachen Aerodynamik präsentiert er sich aber noch konsequenter. Nicht mitdrehende Radabdeckungen über den Vorderrädern sollen Verwirbelungen minimierten, die Rückspiegel fahren nur bei Bedarf aus den Türen heraus, und zwei Luftruder im Heck, die sich aus dem Speedtail herausbiegen, optimieren den Luftstrom.
Diese Hightech setzt auch Autoart, das bald eine 1:18-Interpretation dieses Hypercars mit Straßenzulassung in 1:18 herausbringen wird, mächtig unter Druck. Denn die Asiaten bauen ein Modell mit beweglichen Türen und Hauben sowie lenkbaren Vorderrädern. Die zwei Luftruder im Heck sind fest leicht aufgestellt dargestellt, die Kameras eingefahren. Das hier abgelichtete Handmuster zeigte schon die originalgetreu dimensionierte Gravur. Der Volcano-rote McLaren ist in Composite-Bauweise umgesetzt, also mit einer Karosserie aus ABS-Kunststoff, aber auch mit Die-Cast-Bauteilen. Die Lamborghini-Doors haben zudem im Radhaus versteckte, extrafeine Teleskopdämpfer. Auch die beiden Haubenscharniere sind bei Autoart sehr filigran, aber trotzdem robust gebaut. Ebenfalls klasse: die Karbonstrukturen im Bereich der Frontlippe, im Inneren der beiden Kofferräume und an Seitenschweller wie Heckdiffusor. Das Leichtbaumaterial kann der Käufer auch an den Türinnenteilen bewundern. Und: Zum Preis, der wohl irgendwo zwischen 270 und 320 Euro liegen dürfte, liefert Autoart vier Koffer mit, die sich herausnehmen lassen.
Auch wenn das Original 1050 PS stark und deshalb 400 km/h schnell ist, kommt der passende 1:18er erst 2023 heraus, dann aber auch in Frozen-Blue.