Die Kabelage’61 VW Käfer von Hachette in 1:8, Teil 2

Jörg Walz

 · 24.11.2022

Die Kabelage: ’61 VW Käfer von Hachette in 1:8, Teil 2Foto: Werk (1), J. Walz

Jörg Walz will den 1:8-Käfer von Hachette bauen – hier folgt Teil 2.

Bei den Kabelsträngen des VW in 1:8 ist Akkuratesse gefragt, sonst drohen Wackelkontakte.
Foto: Werk (1), J. Walz

Weiter geht es mit unserem Baubericht zum Volkswagen Käfer von 1961 in der Baugröße 1:8. Die Beschreibungen sind übersichtlich, die qualitativ guten Bauteile lassen sich gut und einfach zusammenfügen. Doch kein Licht ist ohne Schatten: Beim Kabelbaum gilt es, Abstriche zu machen. Der Kabelbaum soll einmal für eine ordentliche Beleuchtung sowie Hup- und Motorengeräusch sorgen. Die dünnen, geknickten Kabel und vor allem die Steckverbindungen sind anfällig für Wackelkontakte und Defekte. Eindrucksvoll ist auch die Anzahl unterschiedlicher Schrauben, die sich in ihren Maßen nicht nennenswert unterscheiden.

Die Automobilhersteller im Maßstab 1:1 hätten diese längst vereinheitlicht und dadurch Sparpotenzial mit dem Eliminieren von Fehlerquellen verbunden. Doch zurück zum Modell und den gemachten Baufortschritten: Mittlerweile sind Motor und Getriebe mit dem Chassis verbunden. Vor allem die Montage des Motors machte Spaß. Hier ließen sich in der Wartezeit einzelne Bauteile farblich noch einmal aufwerten, beispielsweise die Zündkerzen. Doch wie eben im Modellbau üblich, wird davon im finalen Zu - stand nichts mehr zu sehen sein. So sind unter den, wie beim Original, mit Spannbügeln fixierten Ventildeckeln Ventilfedern und der jeweilige Nockenwellentrieb des Vierzylinderboxers mit seinen zwei einander gegenüberliegenden Ventilköpfen verbaut. Aber auch sie gehören später zu den liebenswerten Geheimnissen, die niemals wieder ans Licht kommen werden – trotz Kabelbaum!